Kompetenz: Identität entwickeln - 5. Klasse Sich an Vorbildern des Lebens und des Glaubens orientieren und diese für sich förderlich werden lassen [2A]

Ausgewählte Vorbilder in Bezug zum eigenen Leben setzen

Lebensweltbezug / Anforderungssituation

In der 5. Klasse stehen die Kinder vor dem Übertrittsverfahren für die Sekundarschulzeit. Dabei orientieren sie sich vermehrt an faszinierenden Personen ausserhalb ihres bisherigen Lebensumfeldes. An ihrem Handeln und Denken entdecken sie Anhaltspunkte für ihr eigenes Leben: "Wie will ich selber sein oder werden?"

Inhaltsaspekte
  • Unterscheidung von realen (z.B. Dominique Gisin, Roger Federer) und fiktiven (z.B. Superman, Marvel-Heldinnen) Vorbildern
  • Schweizerin/Schweizer des Jahres
  • Trägerin/Träger des Friedensnobelpreises
Biblische Bezugspunkte
  • Die tatkräftige Frau (Spr 31,10-31)
  • Die Jünger folgen Jesus (Mt 4,18-22; Mk 1,16-20; Lk 5,1-11)
  • Der eine Geist und die vielen Gaben (1 Kor 12,1-30)
Umsetzungsbeispiele

Jedes Kind stellt sein persönliches Vorbild kurz vor. In der Klasse wird besprochen, was diese verschiedenen Vorbilder zu Vorbildern macht. Welche sind fiktiv, welche real? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es?
Jedes Kind einen Brief an sein Vorbild schreiben lassen, in dem es zum Ausdruck bringt, was es an ihm bewundert, und welche Eigenschaften es selbst entwickeln will.
In Gruppen ein Rollenspiel zu Alltagssituationen entwerfen, in welchen die spezifisch positiven Charakteristiken des gewählten Vorbilds zum Vorschein kommen.

Kooperation Schule

NMG.12.5 : Die Schülerinnen und Schüler können sich in der Vielfalt religiöser Traditionen und Weltanschauungen orientieren und verschiedenen Überzeugungen respektvoll begegnen.

NMG.11.1 : Die Schülerinnen und Schüler können menschliche Grunderfahrungen beschreiben und reflektieren.