Kompetenz: Identität entwickeln - 6. Klasse Sich an Vorbildern des Lebens und des Glaubens orientieren und diese für sich förderlich werden lassen [2A]

Leiblichkeit als prägendes Element der Identität verstehen und sich darüber austauschen

Lebensweltbezug / Anforderungssituation

Kinder bemerken schon früh die Eigenheiten ihrer Mitmenschen aufgrund körperlicher Merkmale. Körperliche Voraussetzungen schaffen Chancen und Einschränkungen. Mit der unterschiedlich einsetzenden Pubertät bekommen körperliche Veränderungen und Andersartigkeit grosses Gewicht und verunsichern häufig. Darüber zu sprechen fällt vielen Kindern schwer.

Inhaltsaspekte

Das Körperliche prägt das Leben:

  • Der Leib und seine Bedürfnisse im Lebenskreis
  • Leben mit körperlichen Einschränkungen
  • Genderfragen
  • Selbstbewusstsein
Biblische Bezugspunkte

Heilungsgeschichten:

  • Heilung des Gelähmten (Mk 2,1-12)
  • Heilung des Taubstummen (Mk 7,31-37)
  • Die Tochter des Jairus (Mk 5,21-43)
Umsetzungsbeispiele
  • Einstieg mit der Karikatur 'Chancengleichheit' von Hans Traxler und Austausch darüber: Was bedeutet Chancengleichheit bei unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen?
  • Phantasiereise zu eigenen körperlichen Voraussetzungen, Möglichkeiten und Einschränkungen
  • Personen unterschiedlichen Alters in den Unterricht einladen, z.B. eine Tauffamilie, eine Seniorin, einen Oberministranten
  • Körperliche Anders- bzw. Gleichartigkeit sichtbar machen, z.B. mit der Kampange "Wir lassen uns nicht behindern" von Pro Infirmis
Kooperation Schule

NMG.1.6 : Die Schülerinnen und Schüler können Geschlecht und Rollen reflektieren.