Die Bedeutung zentraler kirchlicher Symbole erklären und in Bezug zum eigenen Glauben setzen
Lebensweltbezug / Anforderungssituation
In ihrem Alltag begegnen Kinder Orten, Gegenständen, Handlungen mit einer religiösen Symbolik: Hausaltar, Weihwasser-Gefäss, Kreuz, Kerze anzünden, etc. Durch solche Begegnungen nehmen manche Kinder kirchliche Räume und ihre Symbole bewusster wahr. Sie fragen sich: Was bedeuten diese? Wie wirken sie in das eigene Glauben und Leben hinein?
Inhaltsaspekte
- Symbolik des Kirchenraums, seine Orte und Symbole
- Fokus auf die Firmung: Chrisam, Handauflegung, ggf. Bischofsstab, Mitra
Biblische Bezugspunkte
- Abraham und Isaak (Gen 22,1-19)
- Tempelbau (1. Kön 6+7)
- Loblied auf den barmherzigen und gerechten Gott (Ps 103)
- Salbung Davids (1Sam 16,1-13)
Umsetzungsbeispiele
Zum Einstieg die Kinder konkret benennen lassen, welche Gegenstände und Handlungen mit religiösem Bezug sie aus ihrem Alltag kennen.
Exkursion in die Pfarrkirche mit Akzent auf Architektur-, Kunst- und Kirchengeschichte organisieren und die Kinder entdecken lassen: Wie ist z. B. der Kirchenpatron/die Kirchenpatronin dargestellt und was sagt diese Darstellung über ihn/sie aus? Ähnlich auch mit anderen entdeckten Elementen im Kirchenraum vorgehen: das Auge Gottes, Kanzel, Kreuzweg, Orgel, etc.
Auf Symbole und Gegenstände hinweisen, die im Zusammenhang mit der Firmung stehen, z. B. dargestellte Bischöfe in der Pfarrkirche und Chrisam-Gefäss. Dieses zeigen und die Bedeutung der Salbung anhand der Salbung Davids vertiefen.